Bürgerversicherung?

Nein danke!

Warum sind wir gegen die so genannte "Bürgerversicherung"?

Das Nebeneinander von gesetzlicher (GKV) und privater (PKV) Krankenversicherung hat sich bewährt. Allerdings sind bei beiden Systemen Ergänzungen und Korrekturen erforderlich, um Ungerechtigkeiten und Fehlentwicklungen zu vermeiden.

Die "Bürgerversicherung", wie sie von den politischen Parteien (SPD, Bündnis 90/ Die Grünen und DIE Linke) sowie den DGB-Gewerkschaften vorgeschlagen wird, löst nicht die Probleme des Gesundheitssystems. Vielmehr erbt die "Bürgerversicherung" die GKV-Probleme, ohne sie auch nur im Ansatz zu lösen. Die "Bürgerversicherung" gefährdet außerdem die Patientenversorgung und erzeugt eine echte Zweiklassen-Medizin.

Durch die Abschaffung der PKV-Unternehmen wird insbesondere die Wirtschaftskraft in NRW und Bayern erheblich geschwächt. Wie die Prognos-Studie aus Juli 2012 zeigt, erweist sich die Versicherungswirtschaft gerade in diesen beiden Bundesländern als Schlüsselindustrie. Sie ist von der Bedeutung vergleichbar mit der Elektroindustrie  und zahlenmäßig auch noch stärker vertreten als z.B. die Chemiebranche oder die Autoindustrie.

Eine sogenannte "Bürgerversicherung" vernichtet massiv innerhalb und außerhalb der PKV Unternehmen und das völlig ohne Not. Das duale System mit GKV und PKV hat sich dem Grunde nach bewährt. Es genießt international höchstes Ansehen. Allerdings existieren bei beiden Systemen Probleme, die es zu lösen gilt. Hierzu fordern wir die Politiker unter Einbeziehung aller Beteiligten auf.

Weitere Informationen ergeben sich aus der beigefügten Datei "Gemeinsame Erklärung der Betriebsräte der privaten Krankenversicherungen (PKV)" zur geplanten "Bürgerversicherung".

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